Verantwortungsvolle Lebensmittelproduktion
Die schwedische Lebensmittelproduktion setzt auf Nachhaltigkeit und hat einige Vorteile im internationalen Vergleich.
Die schwedische Lebensmittelproduktion setzt auf Nachhaltigkeit und hat einige Vorteile im internationalen Vergleich. Haltungsbedingungen, die Gesundheit der Tiere, die vorbeugende Arbeit gegen ansteckende Krankheiten der niedrigste Antibiotika‑Einsatz unter den EU‑Ländern, sowie geringe Mengen.
- Das schwedische Tierschutzgesetz ist eines der Strengsten in der EU.
- Schweden hat den niedrigsten Antibiotika-Einsatz innerhalb der EU‑Länder.
- Rinder und Schafe sind im Sommer auf der Weide.
- Schweine behalten ihren Schwanz und Hühnerschnäbel bleiben ganz – auch in der konventionellen Landwirtschaft.
- Die Kühe und Schafe werden artgerecht mit relativ viel Platz und ausreichend Einstreu in den Ställen gehalten.
- Das alles sind wichtige Voraussetzungen für gewährleistet beste Qualität und reinen Geschmack – heute und in der Zukunft.
Mehrwerte schwedischer Pflanzenanbau
Auf Grund der strikteren staatlichen Bestimmungen und unterschiedlichen Nachhaltigkeitszielen, zu denen sich die Branche selbst verpflichtet hat, hat der schwedische Anbau von Feld- und Gartenbauprodukten Vorteile gegenüber dem Anbau in anderen EU‑Ländern. Gleichzeitig legen Verbraucher und Gastronomie immer mehr Wert auf eine nachhaltige und schonende landwirtschaftliche Produktion.
Generelle Mehrwerte gelten beispielsweise Produkte wie Früchte, Beeren, Gemüse, Kartoffeln, Getreide und Ölpflanzen.
- In Schweden ist der Einsatz an Pflanzenschutzmitteln restriktiver als in anderen Ländern. Dies ist ein großer Vorteil für Menschen, die im Anbau arbeiten, für Verbraucher, die die Produkte essen und für die Umwelt. Durch die schwedischen Umweltziele „Giftfreie Umwelt“, „Grundwasser mit guter Qualität“ und „Eine artenreiche Landwirtschaftslandschaft“ arbeiten Behörden und Wirtschaft für Nachhaltigkeit in der Produktion.
- Das kühle nordische Klima schafft einen natürlichen Vorteil, da in Kombination mit guten Böden, neuen Anbaumethoden und der richtigen Sortenwahl der Bedarf an Pflanzenschutzmitteln niedrig ist. Das kühle Klima vermindert die Aktivität vieler Schädlinge und Krankheiten. Das macht Schweden zu einem der Länder mit dem niedrigsten Verbrauch an Pflanzenschutzmitteln, gemessen im Verhältnis zur Anbaufläche.1
- Außerdem stimuliert das kühle nordische Klima und lange Sommertage die Entwicklung von gewissen Aromastoffen in den langsam heranreifenden Früchten.
- In Folge des niedrigen Verbrauchs an Pflanzenschutzmitteln finden sich in schwedischen Früchten und Gemüsen relativ geringe Mengen an Rückständen.
- Die Nachbehandlung von Anbauprodukten mit Pflanzenschutzmitteln nach der Ernte ist in Schweden verboten. In mehreren anderen EU‑Ländern ist es erlaubt Produkte wie Gemüse, Früchte und Kartoffeln nach der Ernte zu behandeln, um einen Schädlings- und Krankheitsbefall in der Lagerung zu vermeiden. Stattdessen kommen moderne und angepasste Lagermetoden zum Einsatz.
- Schweden hat eine sehr geringe Verunreinigung und Belastung des Grundwassers. Schweden gehört zu den Ländern mit den geringsten Grundwasserbelastung in der EU, mit einem Wasserstressindex von rund 1 Prozent.
Mehrwerte schwedischer Tierhaltung
Schwedische Fleisch- und Milchproduktion hat einige Mehrwerte im internationalen Vergleich, dank strikter Tierschutzbestimmungen im internationalen Vergleich. Verbraucher und Gastronomie legen immer mehr Wert auf eine nachhaltige und schonende landwirtschaftliche Produktion. Haltungsbedingungen, die Gesundheit der Tiere und die vorbeugende Arbeit gegen ansteckende Krankheiten sind Aspekte, die die schwedische Produktion von der in anderen Ländern unterscheidet. Außerdem hat die schwedische Fleischproduktion geringere Effekte auf das Klima und trägt zur Erhaltung einer artenreichen Landschaft bei. Aber was genau sin die Mehrwerte von schwedischem Fleisch und schwedischer Milch im Vergleich zu anderen Ländern?
- Schwedische Tierhaltung hat den niedrigsten Verbrauch an Antibiotika im Vergleich zu allen anderen EU-Ländern. Es gibt kein Grund, gesunde Tiere mit Antibiotika zu behandeln. Dadurch verringert sich das Risiko für die Verbreitung von resistenten Bakterien och trägt dazu bei, dass Antibiotika auch in Zukunft eingesetzt werden können, wenn es wirklich notwendig ist.
- In der schwedischen Tier- und Milchproduktion sind Bakterien wie Salmonellen ausgesprochen selten. Deshalb ist das Risiko sich als Konsument damit anzustecken niedrig, wenn man schwedisches Fleisch isst.
- Schwedische Rinder, Schafe und Lämmer dürfen im Sommer auf die Weide und draußen sein. Damit tragen diese Tiere auch dazu bei, dass artenreiche Naturweiden gepflegt und erhalten werden.
- Die schwedischen Tierschutz-standards sind eine der striktesten in Europa. Schwedische Tiere werden in einer Umgebung gehalten, in der sie sich natürlich verhalten können. Mutterschweine dürfen beispielsweise nicht fixiert werden damit sie ihren Nestbauinstinkt ausleben können. Generell haben Tiere in Schweden mehr Platz und ausreichend Einstreu.
- Die Schwänze der Schweine werden nicht kupiert, und die Schnäbel von Hühnern und Küken dürfen nicht gekürzt werden.
- Schwedische Tiere müssen vor chirurgischen Eingriffen und vor der Schlachtung betäubt werden, und die Transportzeit beträgt maximal acht Stunden bis zur Schlachtung.
- Für geschlossene Ställe gibt es spezielle Grenzwerte in den schwedischen Tierschutzbestimmungen für Feuchtigkeit, CO2, Biogas und Lärm. In allen Ställen müssen Fenster verbaut sein die Tagelicht hereinlassen.
- Tierhaltung in relativ übersichtlichen Tierbeständen macht es möglich kranke Tiere zu identifizieren und individuell zu behandeln.
- Die schwedische Fleisch- und Milchproduktion hat im internationalen Vergleich durch effektive Aufzucht und eigenen Futteranbau einen relativ geringen Einfluss auf das Klima.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die schwedische Fleisch- und Milchproduktion durch möglichst natürliche Haltungsbedingungen einen gesunden Tierbestand fördert, der ein niedriges Maß an tierärztlicher Behandlung benötigt.
Verbrauch an Antibiotika
Senast granskad: 2024-01-18